Forscherinnen und Forscher um Stefan Schulreich von der Universität Hamburg beschäftigen sich mit der Frage:
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Stress und Altruismus?
Im Zuge dieser Forschungsreihe sagte Schulreich: »Die Wissenschaft beginnt erst langsam zu verstehen, unter welchen Bedingungen Stress sich positiv oder negativ auf das Sozialverhalten auswirkt.«
Welch interessanter Satz! Der Sachverhalt als solches ist schon spannend und wird für die weitere Entwicklung im Verständnis um das Verhalten von Menschen in Normal- und Extremsituationen höchst gewinnbringend sein. Doch hochinteressant und äußerst wichtig ist hier die Aussage:
Dieser Satz gilt auf JEDEM Gebiet der universitären evidenzbasierten Medizin. Es gibt so viel Offenes! Und doch deklariert sich die evidenzbasierte, wissenschaftliche Medizin häufig als alleinwissend und allmächtig im Kontext der verschiedenen therapeutischen Möglichkeiten. Wie kurzsichtig. Nur gut, dass es bereits mehrere Generationen von Ärzten gibt, von denen zumindest ein Teil der therapeutischen Kollegen der homöopathischen Therapie beim Heilpraktiker offen oder zumindest neutral gegenüber stehen.
Allein die Homöopathie kann mittlerweile ca. 240 Studien vorweisen, in denen ihre Wirksamkeit nachgewiesen wurde. Natürlich werden diese der breiten Masse vorenthalten – wer direkt danach sucht, kann sie mit viel Mühe finden – und selbstverständlich wurde fix ein neues internationales Studienverfahren als gemeingültig anerkannt, welches fast alle, auch die meisten universitären Studien und unabhängigen Laborstudien als ungültig deklariert.
Müssen wir nun alle Studien in der Toilette runterspülen? Ich denke nicht. Sie wurden nach den zu diesem Zeitpunkt gültigen Standards angefertigt und anerkannt. Warum sollte etwas, das bis vor kurzem als wissenschaftlich und beweisend galt, dies mit einem Male nicht mehr sein? (Ausgenommen hier natürlich Studien, die widerlegt wurden.) Somit müssten fast alle allopathischen, also evidenzbasierten Therapiestandards, die in der Medizin angewandt werden, ab sofort hinfällig sein und abgesetzt werden. Kaum auszudenken, was dies hieße, wenn ich da an die Unfallchirurgie denke. Mit einigen dieser allopathischen Therapiestandards kann ich mich aufgrund meines homöopathischen Wissens trotz Studien NICHT anfreunden, konkret denke ich da, um nur ein Beispiel zu nennen, an den fast unkontrollierten Einsatz von Antibiotika über fast ein Jahrhundert und die sich daraus entwickelten multiresisten Keime oder der dauerhaft zerstörten Darm-, Schleimhaut- und Hautflora vieler Patienten. Es ist in Studien nachgewiesen, dass durch Ernährung oder zugeführte Bakterienkulturen in Arzneiform dieses Defizit NICHT aufgefüllt werden kann.
Hier hat der Patient nun die Qual der Wahl zwischen den Therapieformen:
Für welche Therapieform entscheiden Sie sich?
Vereinbaren Sie einen Termin zum Vorgespräch, wenn Sie es „sauber“ mögen:
0172 – 92 5 42 48
Lt. Wikipedia ist Wissenschaft:
Ein Erkenntnissystem der wesentlichen Eigenschaften, kausalen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten der Natur, Technik, Gesellschaft und des Denkens, das in Form von Begriffen, Kategorien, Maßbestimmungen, Gesetzen, Theorien und Hypothesen fixiert wird.
Das Wort Wissenschaft bezeichnet die Gesamtheit des menschlichen Wissens, der Erkenntnisse und der Erfahrungen einer Zeitepoche, welches systematisch erweitert, gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird.
Lt. DocCheck ist Wissenschaft:
Das Erforschen von Zusammenhängen, das Erweitern von Wissen sowie die Weitergaben des Erforschten. (Die Wikipedia-Definition kürzer) Der frühe Begriff der Wissenschaft geht auf die Zeit Platons zurück.
Lt. Martin Wehrle:
Wenn wir den Begriff „Wissenschaft“ wörtlich nehmen, ganz nach Martin Wehrle, „Deutschlands bekanntestem Karriereberater“ lt. Focus, Sachbuchautor und Journalist, dann ist Wissenschaft etwas, das Wissen schafft – die verkürzte und selbsterklärende Form der beiden hier vorgestellten Defintionen.
Schlüsseln wir dies doch gemeinsam anhand der obigen Definitionen auf:
Ihre Ableitung aus Gesetzmäßigkeiten und den daraus erarbeiteten, aufeinander aufbauenden Lehren, zusammengefasst im Organon der Heilkunst von Samuel Hahnemann. Dort finden wir die kausalen Zusammenhänge und Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Natur im Kontext mit Technik, Gesellschaft, Denken und Lebensweise.
Die wesentlichen Eigenschaften dieser Therapieform: Sie ist individuell, reproduzierbar, sanft, weil nebenwirkungsfrei, wissenschaftlich und gleichzeitig eine Kunst, sehr verträglich, in der Handhabung ihrer Arzneimittel sehr einfach, wenn man weiß, wie es geht ;-), verantwortungsbewusst, sehr weise, da sie die Erfahrungen aus über 200 Jahren vorweisen kann.
Homöopathie nutzt Begrifflichkeiten aus der allgemeinen Medizin, wie Symptombegriffe, Bezeichnungen aus Anatomie und Physiologie oder Krankheitsbezeichnungen, so wie sie auch ganz eigene Begrifflichkeiten entwickelt hat, wie z.B. „Globulus“ oder „Miasmen“ oder eben ihr therapeutischer Eigenname und einiges mehr.
Die Kategorien, zu der die Homöopathie gezählt wird, sind die Alternativmedizin oder Naturheilkunde. Innerhalb der Homöopathie gibt es die Kategorien der akuten und chronischen Miasmen sowie die einseitigen Krankheiten. Um es einfach zu gestalten, die Kategorien sind die Lehren der Homöopathie, wie z.B. die Lehre der Arzneimittelgabe, die Lehre der Potenzierung, die Miasmenlehre, die Lehre der homöopathischen Anamnese….
Als Maßbestimmungen finden wir in der Homöopathie z.B. die Potenzwahl, die Dosierungslehre und die Lehre der Einnahmetermini der verschiedenen Potenzen und Darreichungsformen. Und auch schon davor bei der Herstellung der homöopathischen Arzneimittel gibt es genaue Maße bzgl. Menge, Zeit, Häufigkeit der Verreibungen, Schüttelungen ect.
Homöopathie beruht auf dem Gesetz der Kausalität, also der Beziehung zwischen Ursache und Wirkung. Diesem können wir das Ähnlichkeitsprinzip zuordnen sowie die Lebenskraft.
Theorie – Ursprünglich hatte ich hier die Miasmenlehre in der Heredität (Ansteckungs-/Verunreinigungslehre in der Vererbung) aufgeführt. Allerdings möchte ich mich an dieser Stelle korrigieren. Die hereditäre Miasmenlehre ist pures Erfahrungswissen. Den Homöopathen fielen während der Anamnese immer wieder bestimmte Symptome und Zeichen auf, die sich nur dann beim jeweiligen Patienten zeigten, wenn ein Vorfahre sich mit einer ganz bestimmten Erkrankung infiziert hatte. Die Schulmedizin gesteht vielen dieser hereditär miasmatischen Symptome die Herkunft aus der Genetik zu, analysiert sie jedoch nicht tiefergehend.
Was nun aber ist in der Homöopathie eine auf einer Theorie basierenden Erkenntnis? Die Verdünnung der Ursubstanz. Diese entstand durch einen vorherigen Denkprozess Hahnemanns. Er wollte die Wirkung der Ursubstanz nutzen, die Nebenwirkungen jedoch weitestgehend ausschließen, so dass auch giftige Substanzen gewinnbringend und für den Menschen unschädlich eingesetzt werden konnten. Dies erreichte er durch die einfache wie logische Überlegung – Verdünnung in einer Flüssigkeit oder Verreibung in Stufen in Milchzucker.
Was ist eigentlich eine Theorie? Lt. Wikipedia: Eine Theorie ist im Allgemeinen eine durch Denken gewonnene Erkenntnis im Gegensatz zum durch Erfahrung gewonnenen Wissen. In der Wissenschaft bezeichnet Theorie abweichend ein System wissenschaftlich begründeter Aussagen, das dazu dient, Ausschnitte der Realität und die zugrundeliegenden Gesetzmäßigkeiten zu erklären und Prognosen über die Zukunft zu erstellen.
Eine Hypothese habe ich oben bereits aufgeführt. In der Homöopathie gibt es derer noch einige, so wie es in der universitären Medizin derer massenhaft gibt. Diese müssen erstellt werden, um einen weiteren Erkenntnisgewinn vorzubereiten. Ohne These keine Forschung und Erkenntniszuwachs. Allerdings gibt es auch andere Methoden der Erkenntnisgewinnung, z.B. durch Zufall oder durch Versuch und Fehler (try and error).
Was ist eine Hypothese? Lt. Wirtschaftslexikon: Im alltäglichen Sprachgebrauch i.d.R. die Bezeichnung für ungeprüfte Spekulation; also das Gegenteil von sicherem Wissen. Lt. Wikipedia: Eine Hypothese ist eine Annahme, deren Gültigkeit nicht bewiesen bzw. verifiziert ist, die aber geeignet ist, Erscheinungen zu erklären. Die Hypothese muss anhand ihrer Folgerungen überprüfbar sein; wird sie überprüft, ist sie dadurch dann je nach Ergebnis entweder bewiesen bzw. verifiziert oder aber widerlegt. Bei der Formulierung einer Hypothese ist es üblich, die Bedingungen anzugeben, unter denen sie gültig sein soll…
Der Erweiterung von Wissen in der Homöopathie liegt eine lange Tradition zugrunde. Viele namhafte Nachfolger Hahnemanns haben die Lehren der Homöopathie vertieft und erweitert – so J. H. Allen, der die chronischen Krankheiten näher untersuchte und herausfand, dass bestimmte Erkrankungen und Symptome ausschließlich auf dem Boden einer Kombination zweier Miasmen entstehen können. 1942 begann Rudolf Flury die 50.000 (Q- oder LM-) Potenzen aus Hahnemanns 6. Auflage des Organon herzustellen und anzuwenden. Später teilte er dieses Wissen unter seinen Kollegen. Oder nehmen wir die vielen Arzneimittelprüfungen, die durchgeführt wurden und werden, um neue Arzneimittelbilder zu erstellen und stetig die Materia Medica zu erweitern. Dies nur ein winziger Ausschnitt an Namen und Weiterentwicklungen in der Homöopathie.
Wenn wir uns die vielen homöopathischen Schulen ansehen, die weltweit bisher entstanden sind, dann ist dies einfach phänomenal, inwieweit Homöopathen und HP Homöopathie bereit sind, ihr Wissen weiter zu geben, mündlich wie auch schriftlich.
Gesammelt wird das Wissen der Homöopathie in einer mittlerweile umfangreichen Sammlung an hochwertiger Literatur und Schriften, Lehrbücher inklusive, die in öffentlichen allgemeinen sowie speziellen Bibliotheken aufbewahrt werden und in allgemeinen und antiquarischen Büchereien erstanden werden können.
Homöopathie ist eine Wissenschaft.
Alle Kriterien, die in der Definition „Wissenschaft“ enthalten sind, erfüllt die Homöopathie.
Ja, einen sehr deutlichen.
Was ist Ihnen lieber?
Eine Therapieform, die ihre Basis kennt und weiß, was sie wann erreicht und welche Auswirkungen dies haben wird?
Oder eine Therapieform, die sich ständig selbst neu erfindet, oft erst Jahre oder Jahrzehnte später erkennt, welch gravierend negative Auswirkung das derzeitige Tun hat bzw. haben wird?
In der Allopathie, also der medizinischen „evidenzbasierten“ Wissenschaft und Therapie wird kontinuierlich etwas Neues erforscht und entdeckt. Dieser Fakt an sich ist sehr positiv. Wenn es um Anatomie und Physiologie geht. Je mehr wir über uns selbst und das, was uns umgibt, wissen, desto besser. Nur heißt dies auch: Was heute der Wahrheit entspricht, kann morgen schon lange nicht mehr wahr sein. Bei Anatomie und Physiologie ist das noch in Ordnung. Doch wie sieht dieser Fakt bei Therapieformen und Arzneimitteln aus? Wie oft ergibt sich ein solch gravierender Unterschied an Erkenntnis im Vergleich zum derzeitigen Stand, dass sämtliche Lehrbücher, Therapiestandards und Leitlinien etc. umgestellt werden müssen. Bestimmte Medikamente und Therapiearten, die bisher hoch angepriesen wurden und zu den Gold-Standards für die Therapie der jeweilige Erkrankung zählten und mit Begeisterung und dem Bewusstsein zu helfen von Ärzten eingesetzt wurden, entpuppen sich plötzlich als falsch und dürfen nicht mehr angewendet werden oder es wird Jahre später erkannt, welch gravierende Nebenwirkungen eine Therapie hat, die dann wieder anderweitig therapiert werden müssen. Natürlich möchte ich auch erwähnen, dass es Therpien gibt, die für den Patienten überlebenswichtig sind und es somit ungeachtet bekannter oder eventueller Nebenwirkungen gut ist, dass es sie gibt – hier meine ich vor allem überlebensnotwendige Operationen. Und natürlich ist die Erforschung neuer Therapierichtungen und -möglichkeiten gut. Nur sollten eben diese nicht vorschnell zum Einsatz gebracht, sondern in Langzeitstudien, die weit über die derzeitig geforderte Zeitdauer hinaus gehen, deren Auswirkungen erforscht werden. Ich habe sehr häufig mit den Nebenwirkungen von allopathischen Therapien in meiner Praxis zu tun.
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In der homöopathischen Wissenschaft und Therapie werden Gesetzmäßigkeiten angewandt und nach diesen verfahren, und zwar solche, die die Natur selbst erstellt hat und die von Hahnemann erkannt wurden. Diese Gesetzmäßigkeiten sind so eindeutig, unwiderlegbar und unumstößlich, dass sie bis heute in derselben Weise wie noch vor 200 Jahren ihre Gültigkeit besitzen. Naturgesetze bleiben Naturgesetze und damit dieselben, solange Natur existiert. Sie als Patient werden somit heute und auch in den nächsten Jahrhunderten in der homöopathischen Therapie nach denselben Lehren und Gesetzmäßigkeiten therapiert. Eine feste Größe, auf die Sie bauen können. Selbstverständlich wird auf dieser Basis geforscht und es wird immer wieder geniale Köpfe in der Homöopathie geben, die diesen Gesetzmäßigkeiten und Lehren ein paar Ergänzungen hinzufügen werden, zusätzliche Zusammenhänge erkennen und neue Arzneimittelprüfungen vornehmen werden. Dies ist die Wissenschaft der Homöopathie – Aufbau auf Bewährtem, Aufbau auf eine solide unumstößliche Basis. So sehe ich gewinnbringende Wissenschaft bezüglich der Therapie von Krankheiten.