Praxis für klassische Homöopathie

…Oder können Sie Ihre Niere herausnehmen zum Internisten tragen und sagen: „Ok Doc, ich komm‘ in zwei Wochen wieder und hol‘ sie ab, dann will ich, dass die wieder funktioniert…“. Geht das? Schön wär’s. Es würde vieles vereinfachen.

Sie finden dieses Beispiel ein bisschen blödsinnig? Ich stimme Ihnen zu 100% zu. Und jetzt schauen wir mal genau hin.

Genau dies ist die Herangehensweise der Ärzte und Doktoren an Universitäten, in Krankenhäusern und in ihren Praxen. Sie denken in Fachrichtungen und somit an auseinandergestückelte Einzelteile, sie therapieren in Fachrichtungen, also an auseinandergestückelten Einzelteilen und sollten Sie weitere Beschwerden, als die von diesem Facharzt therapierte, haben oder während der Therapie entwickeln, dann werden Sie zum nächsten Einzelteile-Reparateur geschickt.

Hört sich spaßig und nett an, finde ich… Nur, so funktioniert das nicht! 

Warum nicht? Ganz schlicht und ergreifend: Weil wir ein GANZES sind. Der Zeh oder Finger oder das Bein überlebt nicht lange ohne den „Rest“ des Körpers, vom Kopf ganz zu schweigen… Da hat der Behandler in manchen Fällen gar keinen zeitlichen Aktionsspielraum.

Für das Bein, nur als Beispiel, damit es denn auch schön lange das Ihre bleibt, benötigen Sie Muskeln, Knochen, Knorpel, Fettgewebe, Haut, das Immunsystem, das komplette Verdauungssystem inklusive des gesamten Stoffwechsels, denn sonst wird Ihr Bein nicht mit Nährstoffen versorgt, die Lunge für die O2-Versorgung, das Hormonsystem, damit Sie überhaupt die Kraft und Energie haben zu laufen, das Gehirn mit Rückenmark und seinen peripheren Nerven, ohne die eine bewusste Bewegung des Beines nicht möglich wäre und last but not least: Blutgefäße und Herz, damit jegliche Zellen des Beines überhaupt existieren und überleben können, also mit allem Lebensnotwendigem versorgt werden…

Merken Sie, was ich meine? Ein GANZES…

Es ist mittlerweile so viel bekannt.

Wir wissen um die Meridiane, Jahrtausende altes, immer wieder auf’s neue bewährtes Heilwissen der alten Chinesen, und kennen somit die Flussbahnen des Körpers und ihre Organzusammenhänge.

Wir wissen aus der Krebsforschung, dass ganz bestimmte Ursprungskarzinome in ganz spezielle Organe metastasieren und nur in diese! Es gibt also Zusammenhänge zwischen diesen Organen und der Gund dafür ist recht simpel: Es ist entweder dieselbe Gewebeart, z.B. Drüsengewebe, oder die Zellart selbst sowie/oder deren präsentierte Rezeptoren auf der Zelloberfläche sind identisch, wo dann wie beim Auftanken der Air Force One im Flug ganz einfach der Auftankstopfen eines anderen Flugzeugs andocken kann. Es gibt also Zusammenhänge.

Wir wissen um die drei Keimblätter, aus denen wir entstehen = nichts Esotherisches, sondern hoch wissenschaftliches evidenzbasiertes „Grundschulwissen“ ALLER Mediziner und Therapeuten. Wir wissen somit, wenn ein Organ, welches aus einem bestimmten Keimblatt entstanden ist, erkrankt, ist die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass sich auch andere Organe, die sich aus demselben Keimblatt entwickelt haben, und ansonsten eigentlich keinerlei Ähnlichkeit miteinander aufweisen, erkranken können/werden.

Es ist also wichtig, wenn ich Sie therapiere, dass ich Ihren gesamten Organismus beachte und betrachte, dass ich jede Abweichung vom Idealzustand einbeziehe und dass ich dies in einem gemeinschaftlichen Kontext sehe mit der Vererbung, den eigenen Ansteckungen, Vergiftungen und Traumata jedweder Art.

dann besteht meine Spezialisierung in der Anwendung meines Wissens auf Ihren gesamten Organismus, auf alle Zustände aus Vererbung und persönlicher Vergangenheit und Gegenwart. Nur unter Berücksichtigung all dieser Komponenten kann ich Sie therapieren, wird aus einer Teileflicken-Reparatur eine echte Therapie Ihres Organismus in seinen Gesamtzusammenhängen und somit eben auch Ihrer Erkrankung. Erinnern Sie sich noch – DAS BEIN? – Das erkrankte Organ ist „nur“ der Anzeiger, die Ursache liegt IMMER, AUSNAHMSLOS an etwas anderem. Und genau da müssen wir – Sie und ich – ran, an die Ursache, wenn wir dauerhafte Ergebnisse erzielen wollen.